Besser als Vanillepudding
Sie erzielen in Österreich, England und Amerika Rekordumsätze und sind die Gewinner der Krisenstimmung: Pudding, Milchschokolade und Hausmannskost.
Nicht nur, weil dieses Essen billig ist, sondern „irgendwie glücklich macht, und ein wohliges Gefühl erzeugt – auch weil es oft an die eigene Kindheit erinnert.“
„Das heißt, man fürchtet sich“, erklärte die Motivforscherin Helene Karmasin in der ZIB 2, und da man sich nicht pausenlos fürchten kann, sondern sich auch einmal erholen muss, „wünschen sich die Leute Trost und suchen dafür Mechanismen“: etwa im Anschauen von Filmen, in denen die Zeit „noch ganz heil“ war. Oder auf der kulinarischen Ebene: „Wir nennen es: Der süße Brei“, so Karmasin, „Speisen, die man ohne Zahneinsatz essen kann“ – speziell Vanillepudding mit diesem „Aroma der Kindheit, der Sicherheit und der Unschuld“. Gute-Laune-Essen als Seelenbalsam, voller Glücksmomente von anno dazumal.
Als Christen ist uns aber eine unvergleichlich bessere Quelle der Ermutigung bekannt: der „Gott allen Trostes“, wie schon Paulus dankbar festhält (2 Kor, 1, 3-4), der „uns tröstet in aller unserer Trübsal, damit wir auch trösten können, die in allerlei Trübsal sind“.
Wenn wir uns nicht von den Umständen niederdrücken lassen, sondern von Gott gestärkt neu aufrichten, können wir auch für andere Menschen wie „Seelenbalsam“ und ein gutes Zuhause sein; ein Ferienhaus, in dem sie sich von ihren Sorgen erholen können, weil sie wissen: auch sie sind vom Höchsten geliebt, behütet und umsorgt.
Gertraud Schaller-Pressler
erschienen im Sonntagsblatt, 22.2.2009
Nicht nur, weil dieses Essen billig ist, sondern „irgendwie glücklich macht, und ein wohliges Gefühl erzeugt – auch weil es oft an die eigene Kindheit erinnert.“
„Das heißt, man fürchtet sich“, erklärte die Motivforscherin Helene Karmasin in der ZIB 2, und da man sich nicht pausenlos fürchten kann, sondern sich auch einmal erholen muss, „wünschen sich die Leute Trost und suchen dafür Mechanismen“: etwa im Anschauen von Filmen, in denen die Zeit „noch ganz heil“ war. Oder auf der kulinarischen Ebene: „Wir nennen es: Der süße Brei“, so Karmasin, „Speisen, die man ohne Zahneinsatz essen kann“ – speziell Vanillepudding mit diesem „Aroma der Kindheit, der Sicherheit und der Unschuld“. Gute-Laune-Essen als Seelenbalsam, voller Glücksmomente von anno dazumal.
Als Christen ist uns aber eine unvergleichlich bessere Quelle der Ermutigung bekannt: der „Gott allen Trostes“, wie schon Paulus dankbar festhält (2 Kor, 1, 3-4), der „uns tröstet in aller unserer Trübsal, damit wir auch trösten können, die in allerlei Trübsal sind“.
Wenn wir uns nicht von den Umständen niederdrücken lassen, sondern von Gott gestärkt neu aufrichten, können wir auch für andere Menschen wie „Seelenbalsam“ und ein gutes Zuhause sein; ein Ferienhaus, in dem sie sich von ihren Sorgen erholen können, weil sie wissen: auch sie sind vom Höchsten geliebt, behütet und umsorgt.
Gertraud Schaller-Pressler
erschienen im Sonntagsblatt, 22.2.2009
Gerti_1966 - 19. Feb, 11:14