TAUSCHE LEBEN
„Mein neues Leben XXL“, „Tausche Familie“, „Du bist, was du isst“, „Liebesg’schichten und Heiratssachen“... Es gibt viele Fernsehserien, die Tag für Tag und Woche für Woche zigtausend Menschen vor den Bildschirm locken.
Denn immer neue Sendeformate widmen sich dem ganz normalen Alltag von Leuten wie du und ich: wie sie kochen, ihren „Job“ suchen, ein Haus bauen, mit der Familie leben, ihre Kinder erziehen, abnehmen, sich streiten, sich verlieben oder einsam sind. Als Zuseher verbringt man mitunter viele Stunden damit, fremden Menschen einfach bei ihrem Leben zuzuschauen
Vielleicht, weil diese Sendungen („Reality Shows“) uns wie Ausschnitte aus der Wirklichkeit vorkommen, die uns zeigen, wie es den anderen wirklich geht. Und wo wir selbst dabei zu stehen kommen. Permanenter Vergleich macht aber nicht immer sicherer, er verwirrt.
„Ich hatte tausend Leben und nahm nur eins!“, heißt es in einem lesenswerten, jüngst erschienenen Buch.
Es gibt dieses eine Leben, das allein für mich bestimmt ist und das einzig ich leben kann. Das alle meine Möglichkeiten nicht nur einschließt, sondern erst richtig zur Entfaltung bringt. Es findet sich jedoch nicht irgendwie und irgendwo, sondern allein in Jesus Christus.
„Ach, dass ich dich so spät erkannte“, bedauerte Augustinus schon vor Jahrhunderten. Wie alle Heiligen führt er uns vor Augen, wie wertvoll und kostbar jede Stunde unseres Lebens ist, die wir Gott schenken – als ein unvergleichliches Da-Sein, das auch wir letztendlich mit nichts mehr tauschen wollten.
Gertraud Schaller-Pressler
erschienen im Sonntagsblatt, 21.08.2008
Denn immer neue Sendeformate widmen sich dem ganz normalen Alltag von Leuten wie du und ich: wie sie kochen, ihren „Job“ suchen, ein Haus bauen, mit der Familie leben, ihre Kinder erziehen, abnehmen, sich streiten, sich verlieben oder einsam sind. Als Zuseher verbringt man mitunter viele Stunden damit, fremden Menschen einfach bei ihrem Leben zuzuschauen
Vielleicht, weil diese Sendungen („Reality Shows“) uns wie Ausschnitte aus der Wirklichkeit vorkommen, die uns zeigen, wie es den anderen wirklich geht. Und wo wir selbst dabei zu stehen kommen. Permanenter Vergleich macht aber nicht immer sicherer, er verwirrt.
„Ich hatte tausend Leben und nahm nur eins!“, heißt es in einem lesenswerten, jüngst erschienenen Buch.
Es gibt dieses eine Leben, das allein für mich bestimmt ist und das einzig ich leben kann. Das alle meine Möglichkeiten nicht nur einschließt, sondern erst richtig zur Entfaltung bringt. Es findet sich jedoch nicht irgendwie und irgendwo, sondern allein in Jesus Christus.
„Ach, dass ich dich so spät erkannte“, bedauerte Augustinus schon vor Jahrhunderten. Wie alle Heiligen führt er uns vor Augen, wie wertvoll und kostbar jede Stunde unseres Lebens ist, die wir Gott schenken – als ein unvergleichliches Da-Sein, das auch wir letztendlich mit nichts mehr tauschen wollten.
Gertraud Schaller-Pressler
erschienen im Sonntagsblatt, 21.08.2008
Gerti_1966 - 17. Sep, 11:11